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Vor zwei Jahren hatte der chor.02 seinen letzten Auftritt. Wir sangen in der Kirche Umiken zum Gottesdienst. Dann kam Corona. Die Massnahmen gegen die Seuche verhinderten fast alle Proben und erlaubten uns seither keine öffentliche Darbietung mehr. Wir hoffen sehr, dass der aktuelle Beitrag zum Gottesdienst in der reformierten Kirche Brugg den Unterbruch beendet hat und wir unserer musikalischen Passion wieder freien Lauf lassen können.

Kleine Ursache - grosse Wirkung

In seiner Predigt sprach Pfarrer Zaugg über den Jakobusbrief 3, Verse 1-12. Worte haben eine gefährliche Macht, böse Zungen können immense Schäden anrichten. Es gilt, sie zu zügeln, wie wilde Pferde. Oder sie wie ein Schiff mit dem Ruder auf Kurs zu halten.

An der Orgel spielte Gaudenz Tscharner meisterhaft. Der Chor sang vier Lieder: "O happy day", "Si ya habmba", "You are the light" und zum Schluss "Luci care, luci belle". Die Chorleitung hatte Christine Pellegrini und schmissig spielte sie auch das Elektropiano dazu.

Die Anzahl der Kirchgänger war auf 50 Personen beschränkt. Dass aber der Gottesdienst insgesamt doch stimmig war und fröhlich endete, erfuhren wir am begeisterten Applaus zu unseren Liedern. (Text RB und hph, Bild Otto Bühler)

Wegen der Covid-19 Pandemie wird die Generalversammlung 2021 wieder schriftlich durchgeführt. Termin: 18. März 2021. Die Mitglieder erhalten die Unterlagen per Post und stimmen brieflich ab.

Jahresbericht des Präsidenten für das Jahr 2020


Leider konnten wir in diesem Jahr infolge der Corona Pandemie weder die Generalversammlung, den Sommerhöck noch die geplanten gesanglichen Anlässe physisch durchführen.

18. Generalversammlung vom 19. März 2020 (schriftlich durchgeführt)

Auf einem Fragebogen wurden die Traktanden aufgeführt. Zusammen mit einem Begleitbrief, diesem Fragebogen den Finanzbericht sowie auch das Protokoll der letzten GV wurde an die Mitglieder versandt. In diesem Jahr standen turnusgemäss Wahlen auf der Traktandenliste. Der Vorstand musste neu gewählt respektiv bestätigt werden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich alle wieder zur Wahl. Es wurden alle Traktanden ohne Gegenstimme angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 93%.

Proben in der Zeit während der Pandemie

Da die Stadt Brugg den Rathaussaal neu für Sitzungen belegt hat und es uns unmöglich erschien jedesmal den Rathaussaal für unsere Bedürfnisse einzurichten wurde uns der Singsaal im Stapferschulhaus zugewiesen. Unter den aktuellen Bedingungen machten nur Registerproben Sinn. In diesen Proben wurden vorwiegend Lieder aus der Messe Kalliwoda geprobt. Nach Öffnung des Lockdonws fanden im Juni drei Proben statt. Nach den Sommerferien konnten wir im September noch vier Proben durchführen. Diese Proben fanden streng gemäss den Vorschriften von Covid-19 statt!

Am 21. Oktober musste dann der Präsident in einem Mail an alle Sängerinnen und Sänger mit grossem Bedauern mitteilen, dass bis auf weiteres keine Proben mehr stattfinden werden. Das Singen wurde landesweit verboten! Um das Vereinsjahr nicht ganz klanglos beenden zu müssen, hatten Heidi und Peter Strauss die geniale Idee Christine Pellegrini anzufragen, ob sie bereit wäre ein Orgelkonzert mit Adventsliedern zu geben. Zur grossen Freude aller Sängerinnen und Sänger sagte Christine zu. Am 7. Dezember fand in der Kirche Umiken dieses Konzert statt. Insgesamt acht Lieder kamen zur Aufführung. Lieder wie zum Beispiel «Du passt so gut zu mir», «Rudolph, das Rentier» «Weihnacht» oder «We wish you a merry Christmas» wurden von Christine professionell auf der Kirchenorgel gespielt. Sechzehn Anwesende lauschten dem wundervollen Orgelspiel. Zum Schluss verdankte der Präsident Markus Pfenninger im Namen aller Anwesenden die Idee für dieses Konzert an Heidi und Peter. Als herzliches Dankeschön konnte Christine aus den Händen des Präsidenten ein kleines Present entgegennehmen

Mittels einer Weihnachtskarte mit guten Wünschen für die bevorstehenden Festtage unterschrieben von den Vorstandsmitgliedern inklusiv Christine wurde das spezielle von grosser Unsicherheit geprägte Jahr abgeschlossen.

Tätigkeit des Vorstandes

In sechs Vorstandssitzungen, wurden die anstehenden Geschäfte besprochen. Ich danke meinen Vorstandskollegen und Christine Pellegrini ganz herzlich, für die Arbeit und Unterstützung in diesem sehr schwierigen Jahr.

Geschätzte Sängerinnen und Sänger, im Namen des Vorstandes danke ich euch, dass ihr den chor.02 aktiv unterstützt und für Euer Mitwirken und das Verständnis in diesem äusserst speziellen Vereinsjahres.

Brugg, den 22. Februar 2021, Markus Pfenninger

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Jahresbericht der Dirigentin für das Jahr 2020

„In Umiken gab‘s einen Bäcker,
der backte statt Brötchen nur Cracker.
Die Kundschaft blieb aus,
er macht‘ sich nichts draus,
er fand seine Cracker sehr lecker.“
(Nach einem Limerick* von Volker Dudda)

Ich sehe ihn stehen, den Bäcker aus Umiken, in seiner Backstube zwischen all den vielen Blechen vor dem riesigen Ofen, mit viel zu viel Teig und viel zu vielen Crackern, als dass er sie alle alleine essen könnte.
Wir alle sind mit Talenten ausgestattet, mit denen wir es uns und unserem Umfeld schön machen können. Wenn zum Talent Übung und Schaffensfreude hinzukommen, können wir gute Ergebnisse erzielen.
Der Bäcker backt Cracker. Und er lässt sich nicht beirren, er ist überzeugt von seiner Sache. Ich bin sicher, dass der Limerick* nur eine Momentaufnahme ist. Wenn die Cracker wirklich lecker sind, werden sich auch Leute finden, die sie gerne essen wollen. Irgendwann wird sich der Erfolg einstellen und der Bäcker wird seine Kundschaft bekommen. Ich kann es mir nicht anders vorstellen.
So wie der Bäcker seine Cracker backt, singen wir unsere Lieder. Ja, wir haben Freude daran! Wir singen und hören unsere Musik gerne! Aber am schönsten ist es, wenn wir das vor einem Publikum machen dürfen, das auch seinen Spass hat!
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich im letzten Jahr nicht immer so gelassen war wie der Bäcker. Es hat mich geärgert, dass wir nach der erfolgten Generalprobe das Konzert nicht mehr geben konnten. Und es hätte mich geärgert, wenn nicht einmal das Orgelkonzert hätte stattfinden können. Deshalb haben wir es ganz kurzfristig um eine Woche vorverlegt. Und so, wie der Bäcker seine Cracker backt, und nichts anderes, so war für mich auch klar, dass ich unsere Stücke spielen wollte, und nichts anderes. Anders als wir mit dem Singen konnte der Bäcker aber einfach so backen, wie er wollte. Es gab keine Vorschrift, dass er nur ein Backblech auf einmal in den Ofen schieben darf, und ihm wurde das Backen in der Backstube nie gänzlich verboten. Ich weiss nicht, ob er zu Hause am eigenen Herd denselben Spass gehabt hätte. Ich jedenfalls habe gestaunt, wie gelassen Ihr die Registerproben und die ständig wechselnden Randbedingungen hingenommen und wie selbstverständlich Ihr Euch an all die Hygienevorgaben gehalten habt. Ich bin Euch dafür sehr dankbar! Seit Oktober ist Singen nur noch in den eigenen vier Wänden erlaubt. Wer von Euch unter der Dusche singt, weiss aber, dass es nicht dasselbe ist wie Singen im Chor.
Aber auch dieses Singverbot ist nur eine Momentaufnahme, so wie der Limerick. Wann der Bäcker zu Kundschaft kam, erfahren wir nicht. Ich hoffe, dass wir bald wieder proben dürfen. Denn irgendwann wird es wieder ein Konzert mit Publikum geben. Ich kann es mir nicht anders vorstellen.

Mit herzlichem Gruss und grossem Dank, Christine Pellegrini

Oberweningen, den 25.2.2021

Ein Limerick ist ein kurzes Gedicht mit fünf Zeilen, mit dem Reimschema aabba, mit einem festen metrischen Schema und einer Ortsangabe in der ersten Zeile

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Im Atem der Orgel

Chorsingen kann Viren versprühen. Wegen der Corona-Pandemie musste das Adventskonzert vom 6. Dezember 2020 abgesagt werden. Das ist schade, hatte doch unser Chor speziell und unter erschwerten Bedingungen dafür die a capella Messe a 3 für Sopran, Alt und Männerstimmen von Johann Wenzel Kalliwoda geübt.

Nun muss also das Vereinsjahr 2020 ohne Musizieren zu Ende gehen. Aber Heidi und Peter Strauss hatten eine Idee: Gesanglos, aber nicht klanglos! Man könnte eine Orgel aufbieten! So entstand das ausserordentliche Adventskonzert in der Kirche Umiken, exklusiv für Chormitglieder und Angehörige. Die Chorleiterin Christine Pellegrini dirigierte die Orgel. Anders gesagt, sie improvisierte zum Advent passende Lieder aus dem langjährigen Repertoir des Chors. Die Musik ging auch so zu Herzen. Wer genau hinhörte konnte das Mitsummen hinter den Masken der Anwesenden vernehmen und jedes einzelne Lied wurde mit einem Applaus belohnt.

Markus Pfenninger, der Präsident, der das besondere Konzert organisiert hatte, dankte zum Schluss Christine, der Dirigentin, indem er ihr eine blühende Winterpflanze übergab, eine Azalee 'Christine'. (Text MP und HPH, Bild CP)

Christine Pellegrini an der Orgel in der Kirche Umiken

Wegen der Covid-19 Pandemie wird die Generalversammlung 2020 schriftlich durchgeführt. Die Mitglieder erhalten die Unterlagen per Post und stimmen brieflich ab. Letzter Termin für die Stimmabgabe ist der 30. Juni 2020 (Poststempel). Die Jahresberichte der Dirigentin und des Präsidenten werden hier nachstehend publiziert.

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Jahresbericht des Präsidenten für das Jahr 2019

Frühlingskonzert in der Kirche Umiken 7. April
Das klinget so herrlich
Der chor.02 hat am späten Nachmittag vom Sonntag, 7. April zu einem Frühlingskonzert eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger, das Gastmusiktrio „ El RuSi“, aber auch das Publikum zeigten während der ganzen Veranstaltung sehr viel Freude an der Musik.
Präsident Markus Pfenninger konnte die Konzertbesucher in der voll besetzten Kirche begrüssen. Speziell begrüsste er die bewährte Chorleiterin Christine Pellegrini und das Gastmusiktrio „El RuSi“. Christine Pellegrini führte mit der gewohnten Begeisterung gelungen durch das vielseitige Programm.
Peter Strauss erklärte als Moderator die einzelnen Programmabschnitte und wies auf humorvolle Art auf die Entstehung und kulturelle Bedeutung der Lieder und Musikstücke hin. Das Trio „El RuSi“ spielte zwischen den drei Liederblöcken auf virtuose Weise Werke wie „Adagio und Menuett“ von Josef Haydn, zwei Appenzeller Tänze von Marie-Louise und Cedric Dumont und „Maple Leaf Rag“ von Scott Joplin. Einige Lieder wurden auch vom Trio begleitet. Im ersten Teil der Aufführungen erklangen Lieder wie „ Mein Mund der singet“ oder „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“. Im zweiten Teil folgten drei Variationen aus „Die launige Forelle“ oder „Lueget vo Berge und Tal“. Im dritten Teil erfreuten Lieder wie „s‘ Ramseyers wei go grase“ oder „Das klinget so herrlich…“. Das erfreute Publikum belohnte die Aufführungen immer mit lebendigem Applaus und forderte mit dem gewaltigen Schlussapplaus auch noch eine Zugabe. Pressebericht von Reinhold Bertschi


Singen im Gottesdienst 16. Juni
Reformierte Kirche Brugg. Pfarrer Rolf Zaugg spricht über die Verse 1 bis 7 im 4. Kapitel des Briefes von Paulus an die Galater.

Vor ein paar Monaten bat Pfarrer Rolf Zaugg unsere Dirigentin Christine Pellegrini um Vorschläge für Lieder, die der chor.02 zum Gottesdienst vom 16. Juni beitragen könnte. Sie schlug Liebeslieder vor.

Liebeslieder im Gottesdienst? Er nahm die Herausforderung an. Seine Predigt handelte von der Befreiung von Zwängen, obsoleten Konventionen und auch vom Lieben in der Kirche. Demonstrativ entledigte er sich von seiner Kravatte und warf sie über die Anzeigetafel der Gottesdienstlieder.
Unsere Beiträge: Lass die Nacht, lass den Tag vergehen (Finnisches Volkslied) - Das Lieben bringt gross Freud (Schwäbisches Volkslied) - Wenn ich ein Vöglein wär (aus Herders Volkliedern) - Alta Trinitá beata (anonym) - Luegit vo Bärgen und Tal (F. Huber Melodie, J. A. Henne Text)
Darf man im Gottesdienst klatschen? Die Kirchkängerinnen und Kirchgäger taten es herzlich, inklusive Pfarrer, Sigristin und Organist. (hph)

Sommerhöck vom 08. August im Bären Remigen
Jahr für Jahr haben die Organisatoren Margrit und Hans Eichenberger sowie Esther und Reini Bertschi liebevoll den köstlichen und gemütlichen Sommerhöck im Waldhaus Rüfenach gestaltet und die Chormitglieder bewirtet. Dieses Jahr nicht, aus gutem Grund.
Eichenbergers und Bertschis möchten sich vom Organisieren und Arbeiten entlasten und laden daher den Chor in die Wirtschaft ein, in den Gewölbekeller im Bären Remigen. Aber ihren freiwilligen Beitrag zum Höck wollen sie trotzdem leisten und teilfinanzieren den Anlass mit üppigen Beiträgen. Vielen Dank den Spendern!
Beide Paare feiern 2019 ihren goldenen Hochzeitstag. Und Eichenbergers Vermählung jährt sich sogar genau heute am 8. August. Welch glücklicher Zufall! - Im Rausch ihres Glücks überraschen sie die Gäste, indem sie auch noch alle Getränkekosten übernehmen!
Liebe Jubilare, nach 50 Ehejahren ist es wahrlich Zeit geworden, das Leben zu geniessen. Das tut ihr bereits und ihr lasst eure Freunde daran teilhaben. Danke! Danke! Danke! (hph)


Am Brugger stadtfest Verfärbt 1. September
Was für ein Rummel ist unser Brugger Stadtfest! Die beliebten Performer sind Big Bands und Gruppen für Blues, Rap, Rock, Jam Sessions sowie ein Eurovision-Contester. Aber es gibt auch die leiseren Töne mit witzigem Cabaret, Poesie und Wohlklang.

Der chor.02 gehört zu diesem musikalischen Kontrastprogramm. Er setzt seinen Kontrapunkt am Schlusstag, am Sonntag um 14 Uhr auf der für jegliche Lautstärken bestückten Bühne beim Simmengut: beliebte Volkslieder (Luegit vo Bärg und Tal, Mäiteli, wenn du witt go tanze), raffinierte Kanones (u.a. Der Weg zur Oper, ein Dreier-Quodlibet) und bekannte Gospellieder (This Little Light of Mine, Heaven is a Wonderful Place). Mit etwas Pröbeln findet der Soundmaster schnell die richtigen Lautstärken für uns. Der Gospel O happy Day erntet den längsten Applaus und wir wiederholen ihn gerne als Zugabe. - Mit etwas über 100 gut gelaunten Zuhörern ist der grosse Festplatz zwar etwas dünn, aber doch über den Erwartungen gut für die Randzeit am Schlusstag besetzt. (hph)

Chorgesang zum Gottesdienst in der Kirche Umiken am 22. September 2019

Amazing Grace - erstaunliche Gnade
Am 22. September hat der chor.02 wieder mit einigen Liedern zum Gottesdienst in der Kirche Umiken beigetragen. Pfarrer Wolfgang von Ungern-Sternbergs Predigt ging vom 1. Brief von Paulus an Timoteus aus, aus dem unser Chormitglied Lilly Bühler die Verse 3 bis 19 vorlas. Kurz gesagt: wenn Sünder, Bösewichte und arme Schlucker zum Glauben finden und zur Gewissheit kommen, dass Gott ihnen die Gnade der Verzeihung gibt, können sie auch zum rechten Leben zurückfinden.
Was im Gottesdienst nicht selbstverständlich ist: Die Kirchgänger haben sich am Schluss mit einem herzlichen Applaus bedankt, besonders für das letzte Lied, den Gospel 'O happy day'.
Was das Publikum nicht sieht: Unsere Elektropiano spielende Dirigentin Christine Pellegrini dirigiert uns Choristen mit ihrem Gesicht: Sie gibt Blickkontakt für die Einsätze, sie singt mit wie eine Souffleuse, ihre Kopfbewegungen und ihre Augen dynamisieren unsere Stimm-Färbung und -Intensität. Und wer es nicht erfasst, weil er in die Noten guckt, spürt doch die ausgestrahlte Botschaft 'toll wie es läuft, weiter so'. (hph)

Suuserbummel am 19. Oktober 2019 - Natur pur in Holderbank
Es ist 16:15 an der Haltestelle Holderbank AG. Simon Läuchli empfängt die für alle Wetterkapriolen gerüsteten bummelfreudigen Sängerinnen und Sänger. Er ist der ehemalige Gemeindeammann von Holderbank und Präsident des Vogel- und Naturschutzvereins.
Der Plan B des Bummels muss nicht in Anspruch genommen werden. Der intensive Regen stoppte rechtzeitig und wir können los, durch feuchte Felder, Flussauen, Hartholzauen, vorbei an idyllischen, von Graureihern bewachten Tümpeln, an Grundwasseraufstössen, an Giessen, wo die Wasserfeder vorkommt und an einigen unordentlichen Biberburgen am Aareufer. Simon Läuchli erzählt uns nicht nur vom Naturreichtum an der Aare. Er berichtet auch über die Gemeinde selbst, von früher, als die wohltätige Schlossherrin von Wildegg, Julie von Effinger, wirkte und von der heutigen Entwicklung von der Industrie- zur Wohngemeinde.
Wie herrlich ist es doch, einmal die nahe Umgebung mit offenen Augen zu erbummeln, und die frische, vom Regen gereinigte Luft zu atmen (und reden wir lieber nicht vom Gestänkli bei der Kläranlage des Bünztales)!
Die 14 Teilnehmenden gönnen sich anschliessend den Sauser, weitere besser ausgebaute Tropfen und einen kräftigen Imbiss im Bären zu Wildegg. (hph)

Tätigkeit des Vorstandes
In sechs Vorstandssitzungen, wurden die anstehenden Geschäfte und die musikalischen Auftritte besprochen und vorbereitet. Ich danke meinen Vorstandskollegen und Christine Pellegrini ganz herzlich, für die Arbeit und Unterstützung.
Geschätzte Sängerinnen und Sänger, im Namen des Vorstandes danke ich euch, dass ihr den chor.02 aktiv unterstützt und mit eurem Mitwirken an den Auftritten zum guten Gelingen des Vereinsjahres beigetragen habt.

Markus Pfenninger
Im Mai 2020

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Jahresbericht der Dirigentin für das Jahr 2019

Liebe Sängerinnen und Sänger

2019 haben wir sehr von unserem Fleiss und unseren Übungen profitiert. Und von unserer Erfahrung. Das Konzert im April in der Kirche Umiken war ein voller Erfolg, das bestätigte auch eine Delegation vom Canto Wano. Die Akustik der Kirche kennen wir bestens, und uns ist der Ablauf einschliesslich der Vorbereitung mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen.

Damit uns trotz Routine nicht langweilig würde, hatten wir danach beschlossen, uns ein ganzes Jahr Zeit zu lassen, um ein komplett neues Repertoire zu erarbeiten. Die ersten Highlights – es waren knifflige Stücke dabei – konnten wir bereits im Gottesdienst am 16. Juni zu Gehör bringen.

Aufregend war auch der Auftritt beim Stadtfest. Ihr habt grosse Flexibilität bewiesen! Erstmal die vielen Stufen rauf in den Singsaal, wieder runter, quer durch die Stadt zur Bühne, Noten und Schals nicht vergessen, und dann Soundcheck. Wir waren quasi unsere eigene Vorgruppe; das Publikum war ja schon da. Spontan habt Ihr meine Bitten und Anweisungen umgesetzt und es wurde eine gelungene Sache für alle.

Fleissig geübt haben wir, ein ganzes Jahr lang. Für mich ist es nach wie vor unbegreiflich, dass unser Konzert im März nicht stattfinden konnte. Unglaublich traurig auch, dass wir Margrit verloren haben und für sie nicht singen durften.

Irgendwann werden wir wieder normal proben können, und irgendwann können wir wieder zeigen, zu was wir es mit Fleiss und Übung bringen. Ich freu mich drauf!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch für Euren Einsatz im letzten Jahr und für Euer Vertrauen in meine Leitung. Es macht Spass mit Euch!

Christine Pellegrini im Mai 2020

Pro E-mail Adresse kann man 5 Stimmen auf die 37 Projekte verteilen, maximal 1 Stimme pro Projekt.

Bitte unterstützt unser Projekt Kalliwoda! Und gebt diese Anleitung an Sympatisanten weiter.

Vorgehen:

  1. Ruft in eurem Browser folgende Adresse auf: www.ibbooster.ch oder direkt das Projekt Kalliwoda mit www.ibbooster.ch/projekte/missa-3-von-johann-wenzel-kalliwoda. (Beide Links sind auch auf der Begrüssungsseite unserer Webseite www.chor02.ch, wo ihr sie direkt anklicken könnt.)
  2. Auf der IBBooster-Seite, im grünen Feld, ist der Link zur persönlichen Registrierung bei der IBBooster-Plattform. Benützt diesen.
  3. Auf der folgenden Seite dient das blaue Feld unten links dazu, sich für die Stimmabgaben zu registrieren. Schreibt das gewählte Kennwort auf, ihr werdet es gleich noch brauchen! Füllt die Felder aus, bestätigt die Datenschutzerklärung und drückt dann auf "Speichern und Konto erstellen".
  4. Nun kommt eine Empfangsbestätigung mit dem Hinweis, dass demnächst eine Meldung per E-mail zugestellt wird. Nach einer Weile bekommt ihr dieses E-mail mit einem Freigabe-Link. Nachdem ihr diesen betätigt habt, seid ihr für die Abgabe von 5 Stimmen auf 5 verschiedene Projekte berechtigt.
  5. Ihr müsst aber die IBBoost-Kalliwoda-Seite neu aufrufen, und wieder im grünen Feld den Link zum Registrieren anklicken.
  6. Auf der folgenden Seite, im oberen blauen Feld "Login, wenn bereits ein Konto besteht" meldet ihr euch nun zur Stimmabgabe an, mit dem vorher angegebenen Kennwort.

Vielen herzlichen Dank für eure Mühe!

Natur pur in Holderbank

Es ist 16:15 an der Haltestelle Holderbank AG. Simon Läuchli empfängt die für alle Wetterkapriolen gerüsteten bummelfreudigen Sängerinnen und Sänger. Er ist der ehemalige Gemeindeammann von Holderbank und Präsident des Vogel- und Naturschutzvereins.

Der Plan B des Bummels muss nicht in Anspruch genommen werden. Der intensive Regen stoppte rechtzeitig und wir können los, durch feuchte Felder, Flussauen, Hartholzauen, vorbei an idyllischen, von Graureihern bewachten Tümpeln, an Grundwasseraufstössen, an Giessen, wo die Wasserfeder vorkommt und an einigen unordentlichen Biberburgen am Aareufer. Simon Läuchli erzählt uns nicht nur vom Naturreichtum an der Aare. Er berichtet auch über die Gemeinde selbst, von früher, als die wohltätige Schlossherrin von Wildegg, Julie von Effinger, wirkte und von der heutigen Entwicklung von der Industrie- zur Wohngemeinde.

Wie herrlich ist es doch, einmal die nahe Umgebung mit offenen Augen zu erbummeln, und die frische, vom Regen gereinigte Luft zu atmen (und reden wir lieber nicht vom Gestänkli bei der Kläranlage des Bünztales)!

Die 14 Teilnehmenden gönnen sich anschliessend den Sauser, weitere besser ausgebaute Tropfen und einen kräftigen Imbiss im Bären zu Wildegg. (Text und Bilder hph)

Amazing Grace - erstaunliche Gnade

Am 22. September hat der chor.02 wieder mit einigen Liedern zum Gottesdienst in der Kirche Umiken beigetragen. Pfarrer Wolfgang von Ungern-Sternbergs Predigt ging vom 1. Brief von Paulus an Timoteus aus, aus dem unser Chormitglied Lilly Bühler die Verse 3 bis 19 vorlas. Kurz gesagt: wenn Sünder, Bösewichte und arme Schlucker zum Glauben finden und zur Gewissheit kommen, dass Gott ihnen die Gnade der Verzeihung gibt, können sie auch zum rechten Leben zurück finden.

Was im Gottesdienst nicht selbstverständlich ist: Die Kirchgänger haben sich am Schluss mit einem herzlichen Applaus bedankt, besonders für das letzte Lied, den Gospel 'O happy day'.

Was das Publikum nicht sieht: Unsere Elektropiano spielende Dirigentin Christine Pellegrini dirigiert uns Choristen mit ihrem Gesicht: Sie gibt Blickkontakt für die Einsätze, sie singt mit wie eine Souffleuse, ihre Kopfbewegungen und ihre Augen dynamisieren unsere Stimm-Färbung und -Intensität. Und wer es nicht erfasst, weil er in die Noten guckt, spürt doch die ausgestrahlte Botschaft 'toll wie es läuft, weiter so'. (hph)

2 Bilder von Otti Bühler: Pfarrer Wolfgang von Unger-Sternberg und Sopranistinnen, der chor.02 vor dem Chorraum der Kirche Umiken: