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Vor zwei Jahren hatte der chor.02 seinen letzten Auftritt. Wir sangen in der Kirche Umiken zum Gottesdienst. Dann kam Corona. Die Massnahmen gegen die Seuche verhinderten fast alle Proben und erlaubten uns seither keine öffentliche Darbietung mehr. Wir hoffen sehr, dass der aktuelle Beitrag zum Gottesdienst in der reformierten Kirche Brugg den Unterbruch beendet hat und wir unserer musikalischen Passion wieder freien Lauf lassen können.

Kleine Ursache - grosse Wirkung

In seiner Predigt sprach Pfarrer Zaugg über den Jakobusbrief 3, Verse 1-12. Worte haben eine gefährliche Macht, böse Zungen können immense Schäden anrichten. Es gilt, sie zu zügeln, wie wilde Pferde. Oder sie wie ein Schiff mit dem Ruder auf Kurs zu halten.

An der Orgel spielte Gaudenz Tscharner meisterhaft. Der Chor sang vier Lieder: "O happy day", "Si ya habmba", "You are the light" und zum Schluss "Luci care, luci belle". Die Chorleitung hatte Christine Pellegrini und schmissig spielte sie auch das Elektropiano dazu.

Die Anzahl der Kirchgänger war auf 50 Personen beschränkt. Dass aber der Gottesdienst insgesamt doch stimmig war und fröhlich endete, erfuhren wir am begeisterten Applaus zu unseren Liedern. (Text RB und hph, Bild Otto Bühler)

Natur pur in Holderbank

Es ist 16:15 an der Haltestelle Holderbank AG. Simon Läuchli empfängt die für alle Wetterkapriolen gerüsteten bummelfreudigen Sängerinnen und Sänger. Er ist der ehemalige Gemeindeammann von Holderbank und Präsident des Vogel- und Naturschutzvereins.

Der Plan B des Bummels muss nicht in Anspruch genommen werden. Der intensive Regen stoppte rechtzeitig und wir können los, durch feuchte Felder, Flussauen, Hartholzauen, vorbei an idyllischen, von Graureihern bewachten Tümpeln, an Grundwasseraufstössen, an Giessen, wo die Wasserfeder vorkommt und an einigen unordentlichen Biberburgen am Aareufer. Simon Läuchli erzählt uns nicht nur vom Naturreichtum an der Aare. Er berichtet auch über die Gemeinde selbst, von früher, als die wohltätige Schlossherrin von Wildegg, Julie von Effinger, wirkte und von der heutigen Entwicklung von der Industrie- zur Wohngemeinde.

Wie herrlich ist es doch, einmal die nahe Umgebung mit offenen Augen zu erbummeln, und die frische, vom Regen gereinigte Luft zu atmen (und reden wir lieber nicht vom Gestänkli bei der Kläranlage des Bünztales)!

Die 14 Teilnehmenden gönnen sich anschliessend den Sauser, weitere besser ausgebaute Tropfen und einen kräftigen Imbiss im Bären zu Wildegg. (Text und Bilder hph)

Jahr für Jahr haben die Organisatoren Margrit und Hans Eichenberger sowie Esther und Reini Bertschi liebevoll den köstlichen und gemütlichen Sommerhöck im Waldhaus Rüfenach gestaltet und die Chormitglieder bewirtet. Dieses Jahr nicht, aus gutem Grund.

Eichenbergers und Bertschis möchten sich vom Organisieren und Arbeiten entlasten und laden daher den Chor in die Wirtschaft ein, in den Gewölbekeller im Bären Remigen. Aber ihren freiwilligen Beitrag zum Höck wollen sie trotzdem leisten und teilfinanzieren den Anlass mit üppigen Beiträgen. Vielen Dank den Spendern!

Beide Paare feiern 2019 ihren goldenen Hochzeitstag. Und Eichenbergers Vermählung jährt sich sogar genau heute am 8. August. Welch glücklicher Zufall! - Im Rausch ihres Glücks überraschen sie die Gäste, indem sie auch noch alle Getränkekosten übernehmen!

Liebe Jubilare, nach 50 Ehejahren ist es wahrlich Zeit geworden, das Leben zu geniessen. Das tut ihr bereits und ihr lasst eure Freunde daran teilhaben. Danke! Danke! Danke!