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18. Generalversammlung 2020

Wegen der Covid-19 Pandemie wird die Generalversammlung 2020 schriftlich durchgeführt. Die Mitglieder erhalten die Unterlagen per Post und stimmen brieflich ab. Letzter Termin für die Stimmabgabe ist der 30. Juni 2020 (Poststempel). Die Jahresberichte der Dirigentin und des Präsidenten werden hier nachstehend publiziert.

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Jahresbericht des Präsidenten für das Jahr 2019

Frühlingskonzert in der Kirche Umiken 7. April
Das klinget so herrlich
Der chor.02 hat am späten Nachmittag vom Sonntag, 7. April zu einem Frühlingskonzert eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger, das Gastmusiktrio „ El RuSi“, aber auch das Publikum zeigten während der ganzen Veranstaltung sehr viel Freude an der Musik.
Präsident Markus Pfenninger konnte die Konzertbesucher in der voll besetzten Kirche begrüssen. Speziell begrüsste er die bewährte Chorleiterin Christine Pellegrini und das Gastmusiktrio „El RuSi“. Christine Pellegrini führte mit der gewohnten Begeisterung gelungen durch das vielseitige Programm.
Peter Strauss erklärte als Moderator die einzelnen Programmabschnitte und wies auf humorvolle Art auf die Entstehung und kulturelle Bedeutung der Lieder und Musikstücke hin. Das Trio „El RuSi“ spielte zwischen den drei Liederblöcken auf virtuose Weise Werke wie „Adagio und Menuett“ von Josef Haydn, zwei Appenzeller Tänze von Marie-Louise und Cedric Dumont und „Maple Leaf Rag“ von Scott Joplin. Einige Lieder wurden auch vom Trio begleitet. Im ersten Teil der Aufführungen erklangen Lieder wie „ Mein Mund der singet“ oder „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“. Im zweiten Teil folgten drei Variationen aus „Die launige Forelle“ oder „Lueget vo Berge und Tal“. Im dritten Teil erfreuten Lieder wie „s‘ Ramseyers wei go grase“ oder „Das klinget so herrlich…“. Das erfreute Publikum belohnte die Aufführungen immer mit lebendigem Applaus und forderte mit dem gewaltigen Schlussapplaus auch noch eine Zugabe. Pressebericht von Reinhold Bertschi


Singen im Gottesdienst 16. Juni
Reformierte Kirche Brugg. Pfarrer Rolf Zaugg spricht über die Verse 1 bis 7 im 4. Kapitel des Briefes von Paulus an die Galater.

Vor ein paar Monaten bat Pfarrer Rolf Zaugg unsere Dirigentin Christine Pellegrini um Vorschläge für Lieder, die der chor.02 zum Gottesdienst vom 16. Juni beitragen könnte. Sie schlug Liebeslieder vor.

Liebeslieder im Gottesdienst? Er nahm die Herausforderung an. Seine Predigt handelte von der Befreiung von Zwängen, obsoleten Konventionen und auch vom Lieben in der Kirche. Demonstrativ entledigte er sich von seiner Kravatte und warf sie über die Anzeigetafel der Gottesdienstlieder.
Unsere Beiträge: Lass die Nacht, lass den Tag vergehen (Finnisches Volkslied) - Das Lieben bringt gross Freud (Schwäbisches Volkslied) - Wenn ich ein Vöglein wär (aus Herders Volkliedern) - Alta Trinitá beata (anonym) - Luegit vo Bärgen und Tal (F. Huber Melodie, J. A. Henne Text)
Darf man im Gottesdienst klatschen? Die Kirchkängerinnen und Kirchgäger taten es herzlich, inklusive Pfarrer, Sigristin und Organist. (hph)

Sommerhöck vom 08. August im Bären Remigen
Jahr für Jahr haben die Organisatoren Margrit und Hans Eichenberger sowie Esther und Reini Bertschi liebevoll den köstlichen und gemütlichen Sommerhöck im Waldhaus Rüfenach gestaltet und die Chormitglieder bewirtet. Dieses Jahr nicht, aus gutem Grund.
Eichenbergers und Bertschis möchten sich vom Organisieren und Arbeiten entlasten und laden daher den Chor in die Wirtschaft ein, in den Gewölbekeller im Bären Remigen. Aber ihren freiwilligen Beitrag zum Höck wollen sie trotzdem leisten und teilfinanzieren den Anlass mit üppigen Beiträgen. Vielen Dank den Spendern!
Beide Paare feiern 2019 ihren goldenen Hochzeitstag. Und Eichenbergers Vermählung jährt sich sogar genau heute am 8. August. Welch glücklicher Zufall! - Im Rausch ihres Glücks überraschen sie die Gäste, indem sie auch noch alle Getränkekosten übernehmen!
Liebe Jubilare, nach 50 Ehejahren ist es wahrlich Zeit geworden, das Leben zu geniessen. Das tut ihr bereits und ihr lasst eure Freunde daran teilhaben. Danke! Danke! Danke! (hph)


Am Brugger stadtfest Verfärbt 1. September
Was für ein Rummel ist unser Brugger Stadtfest! Die beliebten Performer sind Big Bands und Gruppen für Blues, Rap, Rock, Jam Sessions sowie ein Eurovision-Contester. Aber es gibt auch die leiseren Töne mit witzigem Cabaret, Poesie und Wohlklang.

Der chor.02 gehört zu diesem musikalischen Kontrastprogramm. Er setzt seinen Kontrapunkt am Schlusstag, am Sonntag um 14 Uhr auf der für jegliche Lautstärken bestückten Bühne beim Simmengut: beliebte Volkslieder (Luegit vo Bärg und Tal, Mäiteli, wenn du witt go tanze), raffinierte Kanones (u.a. Der Weg zur Oper, ein Dreier-Quodlibet) und bekannte Gospellieder (This Little Light of Mine, Heaven is a Wonderful Place). Mit etwas Pröbeln findet der Soundmaster schnell die richtigen Lautstärken für uns. Der Gospel O happy Day erntet den längsten Applaus und wir wiederholen ihn gerne als Zugabe. - Mit etwas über 100 gut gelaunten Zuhörern ist der grosse Festplatz zwar etwas dünn, aber doch über den Erwartungen gut für die Randzeit am Schlusstag besetzt. (hph)

Chorgesang zum Gottesdienst in der Kirche Umiken am 22. September 2019

Amazing Grace - erstaunliche Gnade
Am 22. September hat der chor.02 wieder mit einigen Liedern zum Gottesdienst in der Kirche Umiken beigetragen. Pfarrer Wolfgang von Ungern-Sternbergs Predigt ging vom 1. Brief von Paulus an Timoteus aus, aus dem unser Chormitglied Lilly Bühler die Verse 3 bis 19 vorlas. Kurz gesagt: wenn Sünder, Bösewichte und arme Schlucker zum Glauben finden und zur Gewissheit kommen, dass Gott ihnen die Gnade der Verzeihung gibt, können sie auch zum rechten Leben zurückfinden.
Was im Gottesdienst nicht selbstverständlich ist: Die Kirchgänger haben sich am Schluss mit einem herzlichen Applaus bedankt, besonders für das letzte Lied, den Gospel 'O happy day'.
Was das Publikum nicht sieht: Unsere Elektropiano spielende Dirigentin Christine Pellegrini dirigiert uns Choristen mit ihrem Gesicht: Sie gibt Blickkontakt für die Einsätze, sie singt mit wie eine Souffleuse, ihre Kopfbewegungen und ihre Augen dynamisieren unsere Stimm-Färbung und -Intensität. Und wer es nicht erfasst, weil er in die Noten guckt, spürt doch die ausgestrahlte Botschaft 'toll wie es läuft, weiter so'. (hph)

Suuserbummel am 19. Oktober 2019 - Natur pur in Holderbank
Es ist 16:15 an der Haltestelle Holderbank AG. Simon Läuchli empfängt die für alle Wetterkapriolen gerüsteten bummelfreudigen Sängerinnen und Sänger. Er ist der ehemalige Gemeindeammann von Holderbank und Präsident des Vogel- und Naturschutzvereins.
Der Plan B des Bummels muss nicht in Anspruch genommen werden. Der intensive Regen stoppte rechtzeitig und wir können los, durch feuchte Felder, Flussauen, Hartholzauen, vorbei an idyllischen, von Graureihern bewachten Tümpeln, an Grundwasseraufstössen, an Giessen, wo die Wasserfeder vorkommt und an einigen unordentlichen Biberburgen am Aareufer. Simon Läuchli erzählt uns nicht nur vom Naturreichtum an der Aare. Er berichtet auch über die Gemeinde selbst, von früher, als die wohltätige Schlossherrin von Wildegg, Julie von Effinger, wirkte und von der heutigen Entwicklung von der Industrie- zur Wohngemeinde.
Wie herrlich ist es doch, einmal die nahe Umgebung mit offenen Augen zu erbummeln, und die frische, vom Regen gereinigte Luft zu atmen (und reden wir lieber nicht vom Gestänkli bei der Kläranlage des Bünztales)!
Die 14 Teilnehmenden gönnen sich anschliessend den Sauser, weitere besser ausgebaute Tropfen und einen kräftigen Imbiss im Bären zu Wildegg. (hph)

Tätigkeit des Vorstandes
In sechs Vorstandssitzungen, wurden die anstehenden Geschäfte und die musikalischen Auftritte besprochen und vorbereitet. Ich danke meinen Vorstandskollegen und Christine Pellegrini ganz herzlich, für die Arbeit und Unterstützung.
Geschätzte Sängerinnen und Sänger, im Namen des Vorstandes danke ich euch, dass ihr den chor.02 aktiv unterstützt und mit eurem Mitwirken an den Auftritten zum guten Gelingen des Vereinsjahres beigetragen habt.

Markus Pfenninger
Im Mai 2020

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Jahresbericht der Dirigentin für das Jahr 2019

Liebe Sängerinnen und Sänger

2019 haben wir sehr von unserem Fleiss und unseren Übungen profitiert. Und von unserer Erfahrung. Das Konzert im April in der Kirche Umiken war ein voller Erfolg, das bestätigte auch eine Delegation vom Canto Wano. Die Akustik der Kirche kennen wir bestens, und uns ist der Ablauf einschliesslich der Vorbereitung mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen.

Damit uns trotz Routine nicht langweilig würde, hatten wir danach beschlossen, uns ein ganzes Jahr Zeit zu lassen, um ein komplett neues Repertoire zu erarbeiten. Die ersten Highlights – es waren knifflige Stücke dabei – konnten wir bereits im Gottesdienst am 16. Juni zu Gehör bringen.

Aufregend war auch der Auftritt beim Stadtfest. Ihr habt grosse Flexibilität bewiesen! Erstmal die vielen Stufen rauf in den Singsaal, wieder runter, quer durch die Stadt zur Bühne, Noten und Schals nicht vergessen, und dann Soundcheck. Wir waren quasi unsere eigene Vorgruppe; das Publikum war ja schon da. Spontan habt Ihr meine Bitten und Anweisungen umgesetzt und es wurde eine gelungene Sache für alle.

Fleissig geübt haben wir, ein ganzes Jahr lang. Für mich ist es nach wie vor unbegreiflich, dass unser Konzert im März nicht stattfinden konnte. Unglaublich traurig auch, dass wir Margrit verloren haben und für sie nicht singen durften.

Irgendwann werden wir wieder normal proben können, und irgendwann können wir wieder zeigen, zu was wir es mit Fleiss und Übung bringen. Ich freu mich drauf!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch für Euren Einsatz im letzten Jahr und für Euer Vertrauen in meine Leitung. Es macht Spass mit Euch!

Christine Pellegrini im Mai 2020