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Sommerhöck am 8. August 2024 im Bären Remigen

Herzlich ungenau 80* und 10** Jahre

Für einmal fand der Sommerhöck nicht im Wald statt. Hans Eichenberger, der schon vielmals den jährlichen Höck in der abendlichen Sommerfrische in/bei einer Waldhütte organisierte, wird bald 80 Jahre alt (*). Aus diesem Anlass spielte er ein letztes Mal den Organisator inklusive Impresario. Das ist aufwändig. Daher beanspruchte er die logistische und kulinarische Hilfe des Gasthofs Bären.

Letztes Jahr bot uns Hans eine Art Opera buffa beim Waldhaus Rüfenach. Die war so fulminant, dass der Chor die Gelegenheit verpasste, das zehnjährige Engagement unserer Dirigentin Christine Pellegrini angemessen zu würdigen. Dieses Jahr gibt es glücklicherweise wieder eine günstige Chance: 2 x 11 = 22. Die elfjährige Chorleitung (**) Christines trifft sich mit dem 22-jährigen Bestehen des chor.02. Hans, der Präsident Markus Pfenninger und der ganze Chor ehrten die beliebte, treue, geduldige und unermüdliche Dirigentin mit grossem Dank und einem Strauss Rosen.

Hans selber bekam für seinen Einsatz und als Gratulation zum baldigen Abschluss seines achten Jahrzehnts einen Sonnenblumentopf.

Gleich bei der Begrüssung brachte Hans das kommende Geschehen auf den Punkt. Hier seine Rede:

"Kolleginnen, Kollegen, geschätzte Gäste: Grüezi mitenand. Es freut mich, dass ihr den Weg heute zu uns gefunden habt.

Wir sind heute 19 Leute vom Chor und 10 Gäste.

Eigentlich hätten es alle verdient, persönlich und offiziell begrüsst zu werden, aber das würde dann doch zu weit führen, deshalb habe ich die persönliche Vorstellung auf 3 Personen beschränkt.

Da sind zum einen Esther und Reini Bertschi, die hier in Remigen zu Hause sind. Mit Reini habe ich schon im Männerchor Frohsinn gesungen, bis wir diesen aufgeben mussten; und danach gehörte Reini zu den Männern, die sich getrauten, im gemischten chor.02 weiterzumachen bis zu dem Tag, als er von einem Schlaganfall überrascht wurde, der es ihm verunmöglichte an unseren Proben weiter teilzunehmen. Aber Esther und Reini haben mehrere Jahre zusammen mit meiner Frau Margrit, weiteren Helferinnen und Helfern mir geholfen, den Sommerhöck auf die Beine zu stellen. Sie gehören immer noch zu uns, deshalb habe ich sie auch wieder eingeladen. Esther und Reini, schön, dass ihr die Einladung angenommen habt. Ich wünsche Euch einen gemütlichen Abend in unserem Kreis.

Bereits vor einem Jahr in der Waldhütte hatte ich mich darauf vorbereitet, einen Vertreter des Männerchors CantoWano aus Niederweningen zu begrüssen. Mit diesem Chor durften wir vor 2 Jahren zwei schöne Konzerte aufführen. Leider fand diese Begegnung krankheitshalber nicht statt. Aber heute ist er da; aber nicht etwa als Gast. Seit ein paar Wochen unterstützt er zusätzlich in unserem Chor den Tenor. Herzlich Willkommen, Alberto Fontana.

Ich komme auf einen Punkt zu sprechen, der nicht zwingend in die Begrüssung muss. Es ist mir jedoch ein persönliches Anliegen alle Anwesenden auf den gleichen Informationsstand zu bringen, weshalb wir heute hier sind und nicht in einer Waldhütte. Das Chorsingen hat mir immer viel bedeutet und auch viel gebracht. Bereits Anfang Jahr habe ich den Sommerhöck als gute Gelegenheit erkannt, um meinen in einem Monat bevorstehenden Achtzigsten mit dem Chor zu feiern und zu teilen - nicht nur ideell, auch faktisch."

Hans hat den grössten Teil der Kosten übernommen. Die Sängerinnen, Sänger haben auch dazu beigetragen. Die Vereinskasse bleibt verschont.

Hans und Sonja Maurer boten nach dem Hauptgang eine "liederliche" Verdauungspause. Operettenhaft sangen die beiden zwei kaum mehr bekannte Couplets (mehrstrophige witzig-zweideutige, politische oder satirische Lieder mit markantem Refrain): Die Lindenwirtin, die sich in einen jungen aber mittellosen Zecher verliebt und Abwandlungen des Hits "Lo sai che i papaveri son alti, alti, alti, e tu sei piccolina, e tu sei piccolina". Der Chor beteiligte sich ebenfalls am Gesang, mit dem altgedienten Schunkellied "Die kleine Kneipe in unserer Strasse".

Nach dem Dessert übernahm Hans die Chorleitung für ein Lagerfeuersingen, wie die Alten sungen, auch schön ohne Feuer. Zur melodiösen Unterstützung bediente Hans sein Smartphone mit Lautsprecherbox. Christine hatte ihm die Hauptstimmen ab Elektropiano übermittelt.

Der Chor dankt Hans für die grossartigen Darbietungen, für die gekonnte und perfekte Organisation und für die grosszügige Kostenübernahme.

BILDER ZUM ANKLICKEN von Uli Maurer (UM) und Hans-Peter Huber (hph), von links nach rechts:

OBEN Am Aperitif (hph) --- Was passiert? - Hans hält seine Ansprache (hph) --- Markus Pfenninger dankt Hans mit einem Sonnenblumentopf (hph)

MITTE Die Ehrung Christines (hph) --- Sonja Maurer und Hans 1. Akt (UM) --- Sonjas und Hansens Couplets (UM)

UNTEN Alle zusammen (UM) --- Der Präsident Markus Pfenninger (UM) --- Christine Pellegrini und Markus Pfenninger (UM)

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